Zeigt her eure Betten – Bettenparade
Von Pusteblumenbaby. Abgelegt unter Mamas Erziehung |Das Bett ist etwas ganz besonderes. Als Kind schon fand ich es sehr schön, nach einem Tag voller Entdeckungen, einem Tag mit Schlittenfahren, Freunden treffen, Iglus bauen, sich abends frisch geduscht ins warme Bett zu legen. Noch besser war es, wenn das Bett frisch bezogen war und noch etwas nach Waschmittel geduftet hat. Aber frische Wäsche ist sowieso ein eigenes Thema für sich. Heute geht es hier um Betten, die einen ins Reich der Träume geleiten.
Am Freitag war also Fräulein Unkreatiiv bei uns zu Besuch. Während die Muttis quatschten, machen die Kinder ihre eigene Party. Ob nun von der Müdigkeit getrieben oder einafch aus Spass an der Freude, jedenfalls haben sich beide Mäuse zusammen ins Bett gekuschelt. Das war auf der rosaroten Kitschskala eine glatte 10+, so süß haben die beiden gekuschelt.
Blogparade
Mich interessiert wie es bei euch und euren kleinen Monstern aus sieht. Warum habt ihr euch für das Futonbett, das klassische Ehebett, das hippe Kunterbunte Pippi Langstrumpf Bett entschieden? Habt ihr euch bewusst oder unbewusst vom Möbelkatalog leiten lassen? Und passt eure Bettwäsche immer zueinander? Diese Blogparade ist eine kleine Gemeinschaftsarbeit. Fräulein Unkreatiiv hat das hübsche Bild von unseren zwei Mäusen geschossen und ich habe großzügigerweise mein Bett als Kulisse beigesteuert.
Ihr nehmt also teil, indem ihr einmal auf Unkreatiiv und einmal auf Pusteblumenbaby verlinkt und euren Blogparadenbeitrag bei uns beiden als Link hinterlasst. Am Ende werden wir dann nochmal alle Einträge zusammen fassen und wir küren das schönste Reich der Träume zum König im Bettenland. Der Einsendeschluss ist der 20. Februar 2012, wir freuen uns auf eure Beträge.
Es war einmal ein Bett
Da Minimalismus im Moment ein Trend ist und weniger bekanntlich mehr ist, habe ich mich dazu entschlossen ohne Bett zu leben. Naja zugegeben, ganz so war es auch nicht. Vor gut zwei Jahren hatte ich noch ein schickes Bett, welches aber beim Umzug kaputt ging. Darauf hin habe ich mir dann in einem Secondhand Möbelhaus ein “romantisches” Metalbett geholt. Dieses Bettgestellt durfte dann mein Bruder in einer Nacht und Nebelaktion von seinem güldenen Anstrich befreien und mit einem freundlichen weiß bepinseln. Die Farbe für das Bett habe ich vorher gründlich ausgesucht. Es war ein weißer Innenlack, welcher sogar für Spielzeug geeignet war. Der Lack hatte allerdings einen Hacken, er stank und auch tagelanges Auslüften wollte dem Gestank nicht den Garaus machen. Er stank so sehr, dass ich Nachts Kopfschmerzen bekam und eine Phobie vor meinem Schlafzimmer entwickelte. Der Lack auf meinem Bettgestell nebelte mein ganzes Schalfzimmer in eine chemiesche Dunstwolke, mein Schlafzimmer roch wie eine Fabrik für ultragiftige Farbstoffe. So entschloss ich mich mein Bettgestell erstmal im Keller zu entsorgen. Das war also das letzte mal, dass ich in einem “richtigen” Bett geschlafen habe.
Unsere Momentane Bettensituation
Seitdem mein Bettgestell im Keller liegt, liegt meine Matratze auf einem flachen “Lattenrost” , welches ein Freund für mich zusammen gezimmert hat. Ich muss sagen, ich bin gar nicht so unglücklich, dass ich kein “richtiges” Bett habe. Mein Baby konnte so nie vom Bett fallen und kann immer selbstständig ins Schlafgemach krabbeln, wenn ihr danach war. Ich finde das sehr praktisch und sicher. Mein Kleinkind und ich schlafen ja seit ihrer Geburt zusammen in einem Bett, da Erwachsenenbetten normalerweise keine Gitterstäbe haben, hatte ich im Krankenhausbett immer etwas Angst, dass sie raus fällt. Zuhause musste ich das nicht befürchten, da die Fallhöhe sehr, sehr niedrig wäre. Ein paar mal hat sich mein Kleinkind sich schon Nachts aus dem Bett gerollt, allerdings war die Höhe vom Fall nicht der Rede wert und mein Kleinkind fand wohl, dass es sich auf dem Boden auch gut schläft.
Ich kann gut nachvollziehen, wenn nun Leute sagen, dass dies alles nicht so ganz ihr Fall ist. Die Situation ohne das richtige Bett habe ich auch nicht konkret geplant, es ist mehr so durch Zufall und Geld Knappheit entstanden. Geld ist hier wirklich knapp. Früher hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können auf ein Bettgestell zu verzichten. Es war für mich eine Selbstverständlichkeit, ein Bettgestell zu besitzen. Ohne Bettgestell hätte ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen gefühlt, nicht vollständig, arm, am Rande der Gesellschaft. Genauso hätte ich mir nie vorstellen können -als kinderlose Frau- meine Bettwäsche mit Bezügen zu beziehen, die nicht zueinander passen. Es war für mich unvorstellbar, dass mein Kopfkissenbezug nicht zu meiner Bettdecke passen könnte. Mittlerweile ist es an der Tagesordnung, dass meine Sachen nicht zusammen passen. Da mein Kleinkind in unserem Bett auch gerne mal isst oder irgendwas verkrümelt, bin ich alle paar Tage am Bettzeug wechseln.
Ich habe geplant, dass ich irgendwann mal ein Hochbett kaufe. Ich dachte vielleicht möchte mein Baby mit drei oder vier Jahren ein eigenes Bett haben und falls wir dann noch hier wohnen, wäre ein Hochbett praktisch. So kann ich oben friedlich ruhen, während mein Kleinkind das restliche Zimmer in seiner Chaosherrschaft begraben kann.
PS: Wenn ihr nun noch etwas Zeit habt und gerne euren Bücherschrank pimpen wollt, dann nehmt doch an meinem Büchergewinnspiel teil. Für alle die nicht an Büchern interessiert sind aber ihren Kleiderschrank oder ihre Wohnung pimpen möchten, denen kann ich empfehlen Ende der Woche beim großen Gewinnspiel vorbei zuschauen.
Wenn euch der Artikel gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr ihn liked, shared oder sonst irgendwie verbreitet.
Alles Liebe
Eure Maja
