Wo ihr einen günstigen Vaporisator findet – Dinge, die die Welt nicht braucht?
Von Pusteblumenbaby. Abgelegt unter Baby Tipps |Schlagwörter: Babyprodukte

Auch heute geht es wieder um nützliche Dinge im Mutterdasein
Nun gut bei meiner Blogparade zu Dingen, die das Kind nicht braucht, kam ja heraus, dass viele einen Destilator für überflüssigen Plunder halten. Ist ja auch klar: Stillmütter haben so gut wie keine Fläschchen im Gebrauch und die paar Fläschchen, die dann hin und wieder auftauchen, werden kurz im Topf abgekocht. Bei mir war das allerdings anders. Als meine Tochter noch sehr jung war, wollte ich unbedingt mein Abitur nachmachen. Ich hatte das Gefühl, die Zeit läuft uns davon und mit der Geburt meiner Tochter wurde mir dies noch bewusster. Dennoch wollte ich, dass meine Tochter natürliche Muttermilch bekommt und damit vor allem ihr Allergierisiko reduzieren und ihr einen wirklich guten Start ermöglichen. Bis heute war sie nur einmal ernsthaft mit Fieber krank. Studien belegen, dass Kinder, die gestillt werden, eben seltener krank sind. Aus diesem Grund habe ich dann auch während der Schulzeit regelmäßig abgepumpt und mein Kleinkind vor der Schule längere Zeit gestillt und für die Tagesmutter reihenweise Fläschchen abgefüllt.

Kinder ahnen noch nichts vom Stress der "Großen"
Zum Glück bot Hagen (ganz im Gegensatz zu Köln) für junge Mütter Tagesmütter an, die die Kinder den ganzen Tag nahmen, ohne dass ich etwas bezahlen musste. Ich hatte viel, viel, viel zu tun, denn in der Schule nahm niemand wirklich Rücksicht auf mich. Schule und Baby das ist eine schwierige Doppelbelastung, da die Schule ja mit Hausaufgaben und Lernkram zu Hause weiter geht. Feierabend heißt halt auch immer irgendwo noch für die Schule lernen. Jedes bisschen an Arbeit war mir da zu viel. Zudem wollte ich noch gesund kochen. Da dann aber meine Tochter noch so viele Fläschchen verbrauchte, stapelten sich die Fläschchen in der Küche. Es war abends wirklich mühselig den Angriff der Superbazillen abzuwehren. Ich entpuzzlete also regelmäßig die Fläschchenteile und stand neben dem kochenden Kochtopf, fischte dann irgendwie die Teile aus dem Heißen, ohne mich selbst abzukochen. Die ganze Fummelei war lästig und es verbrauchte Zeit. Aber die Flaschen sollten ja keine Keime abbekommen. Also musste ich immer noch irgendwelche Küchentücher hervorkramen, da ich nicht ständig Wagenladungen an Küchentüchern in die Waschmaschine schmeißen wollte. Gerade in der Anfangszeit nach der Geburt wollte ich möglichst keimfrei leben, auch damit sich meine Brustwarzen nicht nochmal entzündeten.
Das Abkochen nervte und so entschloss ich mich dann doch bald einen Vaporisator anzuschaffen, obwohl ich nicht viel Geld hatte. Und hier an der Stelle hat mir der Vaporisator enorm geholfen. Du stellst einach die Fläschchen hinein, musst nicht mehr ewig Wasser zum Kochen bringen, verbrühst dir die Finger nicht mehr und hast auch keine Küchentücherberge mehr. Das Gerät vaporisiert jedes Leben von meinen Fläschchen weg und ist zuverlässiger als ein Armeeschlag der Amerikaner. Strahlend sauber kommen die Fläschchen heraus und ich hatte wirklich wenig Arbeit. Obwohl ich aus Kostengründen sogar auf mein Bett verzichtete, würde ich mir dieses Teil wieder kaufen, denn Zeit war mir sehr wichtig in diesen Momenten. Der Vaporisator hat mich daher im Hinblick auf mein Zeitmanagement vollkommen überzeugt. So ein Vaporisator ist ein kleiner Traum von Zeitersparnis für die geschaffte Mutter. Irgendwann begann ich mit dem Vaporisator dann auch alles zu vaporisieren: Fläschchen, Teetasen, Abpumpzubehör, Nuckel, Schmuck, Möhren (die schmecken dann allerdings etwas pappig). Mir war klar, meine spätere Traumvilla würde ein eigenes Vaporisatorzimmer bekommen, wo dann Kind und Kegel reinkommen, wenn sie mal wieder mit Matsch besudelt wären, um schließlich keimfrei durch mein weiß-weiß-weißes Haus zu gleiten.
Vaporisatoren gibt es mittlerweile sehr, sehr günstig. Ich hatte meinen ja bei Amazon gefunden. Besser wäre es allerdings tatsächlich gewesen, ich hätte das ganze bei Idealo verglichen. Dort können die Preise von Destillatoren (http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2245087_-elektrisches-sterilisiergeraet-new-steril-natural-basic-chicco.html) nochmal auf einen Blick unter die Lupe genommen werden. Ich hatte meinen Vaporisator damals bei Amazon gekauft und sehe gerade, ich hätte ihn auch für gut 25 Euro günstiger bekommen. Ich bin mir sicher, den Mixer, den ich mir demnächst mit einem Saturn-Gutschein von meinen Eltern hole, den würde ich dort auch günstiger bekommen (dann gibt es morgens immer gesunde Smoothies; meinen letzten Mixer hatte ich ruiniert, weil ich dachte, ich könnte im Mixer Kartoffeln zubereiten. Nun der Mixer ist in Rauch und Flammen aufgegangen.)
Idealo erscheint mir als sehr gute Plattform für solche Preisvergleiche und in Zukunft werde ich sie dafür nutzen. Aber denkt dran, am meisten Geld spart ihr, wenn ihr überflüssigen Plunder einfach nicht kauft und euer Leben an einem kostenlosen Sommertag an frischer Luft in der schönen Sonne genießt. Leider war ich heute noch etwas krank und konnte den Tag nicht wirklich nutzen, dabei dürfen wir den Sommer nicht verpassen.
Nun gut, den Vaporisator werde ich demnächst auch im Gewinnspiel verprassen. Ich hoffe jemand von euch kann den gebrauchen oder vielleicht kennt ihr ja jemanden, der den gebrauchen kann. Ich hatte schon überlegt daraus einen Dampfgarer zu machen, aber das klappt nicht. :)
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Alles Liebe
Eure Maja
