Was brauchen Kinder außer Liebe (Blogparade Zusammenfassung erster Teil)
Von Pusteblumenbaby. Abgelegt unter Baby Tipps |Schlagwörter: Babyprodukte
Wenn ich einen Film über meine Schwangerschaft drehen würde, so hieße dieser “Eine Frau sieht Rosa”. Viel unnötiger Glitzerkram stapelte sich in meinem Zimmer und ich fühlte mich wie Barbie vor der Wahl zur Miss World. Rückblickend trauere ich vor allem dem vielen Geld hinterher, das ich wie immer hätte besser gebrauchen können. Daher kam auch die Idee zur Blogparade: Welche Dinge brauchen Babys außer Liebe? Ich freue mich, dass so viele mitgemacht haben und will jetzt mal auswerten. Leider gebietet es mir die wenige Zeit, die eine junge Frau mit einem Wutkind hat, möglichst schnell zusammenzufassen.
Den Anfang machte Mamaschlaflos
Unsinnige Sachen sind für sie Strickjacken oder Pullover mit Mütze, Babybademäntel, Babygeschirr, ein Mobile und Windeleimer. Zum Mobile muss ich sagen, dass zwar mein Kind auch immer unter dem Funpark hing, aber dass ich diesen auch durchaus selbst hätte bauen können. Ansonsten finde ich solcherlei Dinge nie ganz verkehrt, allerdings auf der anderen Seite wäre das Geld auch schnell besser investiert. Eine gute Kinderbetreuung jedenfalls ersetzt so ein Gebimmel, was einige Kinder womöglich irritiert nicht. Ein Supergenie bekommt ihr damit wohl nicht. Bademantel für das Baby waren bei mir ebenso überflüssig, denn zumeist habe ich meine Tochter sogleich auch angezogen. Beim Windeleimer bin ich auch froh, mir diesen nicht geleistet zu haben, denn es ging immer ganz gut, wenn ich die Windeln schnell verpackt und auf dem Balkon (zur Freude meiner Nachbarn) lagerte. Ich möchte mir garnicht ausdenken, wie ich den Windeleimer wie einen Castorbehälter unter Polizeischutz und Lebensgefahr entleeren muss.
Sinnvolle Anschaffungen sind bei Mama-Schlaflos Spucktücher. Ich hatte zwar keine, aber nach der Schilderung von Mama Schlaflos sind sie ebenso hilfreich wie die Handtücher aus “Per Anhalter durch die Galaxis”. Es hört sich fast so an, als bräuchtest du zum Überleben mit Baby in der Wüste nur einen guten Wasservorrat und Spucktücher. Nasensauger, die Mama-Schlaflos vorschlägt, kannte ich noch nicht, aber es hört sich an, als hätte ich damit Stunden Ruhe und meine Tochter eine vollkommen entleerte und ungefährlich Nase, aber könnte das nicht auch der Staubsauger?
Weiter gehts mit Fruunsperson (Was immer der Name auch bedeuten mag ;)
Sie empfiehlt Stillkissen (dieses wird noch ein paar mal für den Oscar-Nominierung), einen Fleece Overall von Hoppediz (Fleece ist natürlich immer für die Kuschelsternstunden zu berücksichtigen), die Manduca (ein anderer heimlicher Favourit), ein Beistellbett und das Buch “Oje, ich wachse”. Bei Manduca und Beistellbettchen stimme ich natürlich vorbehaltlos zu und freue mich von noch einer Tragebegeisterten zu erfahren. Ich bekomme ja teilweise viele Anfeindungen von Kommentaren, die ich zumeist nicht freischalten kann, deswegen freut es mich, dass einige es ähnlich mit der bedürfnisorientierten Babypflege halten.
Unsinnige und nutzlose Anschaffungen sind Fruunsperson zum Beispiel Stillsessel. Ich muss ganz ehrlich sagen, der hat bei mir in Form eines Schaukelstuhls alleine vor sich hin geschaukelt. Verlassen, alleine, einsam. Ich glaube meine Tochter hat dreimal mit diesem gespielt, aber gestillt habe ich im Bett. Tut mir leid lieber Schaukelstuhl, auch dass ich dich bald für nur 5 Euro wegegeben habe.
Unknöpfbare Strampler und Latzhosen sind wohl die Dinge, die ich im Rosawahn gekauft hatte. Nahc der Schwangerschaft kam dann die Erkenntnis: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das meine Baby in so ein Ding gegangen wäre. Also auch da Zustimmung zu der Frunsperson.
Windeln (ich möchte nicht wissen, was die Urmenschen für Sauereien veranstaltet haben. Spucktücher (sind wohl ein Renner bei allen), ein Beistellbett (für die Mama, die ihr Kind nicht allein schreien lassen will) und natürlich ganz alternativ wie ich auch das Tragetuch oder die Manduca. Obwohl das wohl zunehmend Standard in unserer Gesellschaft wird, freue ich mich irgendwie, dass wir zu einer alternativen Klicke gehören.
