Ein nächtlicher Stern für Kinder – Das Nomade Nachtlicht
Von Pusteblumenbaby. Abgelegt unter Baby Tipps |Nachts haben Kinder ja in der Regel Angst vor dunklen Monstern. Eine Taschenlampe funktionierte daher für mich immer wie ein Lichtschwert, um Monster zu verjagen und mir die Nacht noch mit ein paar Büchern zu verkürzen. Ein Licht in der Nacht ist schon irgendwie nicht schlecht, doch die Lampe will ich auch nicht die ganze Nacht brennen lassen. Zum Glück ist die Pabobo Leuchtidiode fotosensibel und fängt mit der Nacht an zu leuchten und hört auf, wenn das Licht wieder untergeht. Aber braucht ein Kind die ganze Nacht ein glühendes Etwas neben sich? Ich war leicht skeptisch:
Das Nachtlicht öffnen
Ich hatte schon so einige Probleme, zu verstehen, wie das Ding zu öffnen ist. In der Bedienungsanleitung heißt es, dass die Lampe aus zwei Teilen steht, zum einen was die Papas fasziniert: “Ein fotosensibles Nachtlicht mit Leuchtidiode” zum anderen, das, was wohl Mutti zufrieden stellen soll “ein lustiger Griff”. Versucht nun aber mal den lustigen Griff von der Nerd-Leuchidiode zu entfernen. Meine Hände waren irgendwann rot und glühten vom Hin und Herdrehen. Dabei machte ich genau, was in der Bedienungsanleitung steht. Nochmal ein Blick in die Bedienungsanleitung:
“1. den Griff mit einem Hand festhalten 2. das Licht mit dem anderen Hand hin- und herdrehen und dabei einen leichten Druck ausüben”
Nach 15 Minuten habe ich das gute Teil aus meinem feuerroten Hand gegeben. Mein Kleinkind lief dann glücklich damit durch die Wohnung. Dabei hatte sich das Ding schon irgendwie gedreht und es schien mir teilweise tatsächlich, als würde sich das hochsensible fotosensitive Leuchtidiodenschabumms tatsächlich aus dem lustigen Griff lösen. Ich dachte, ich wäre im großen versteckte Kamera-Mama-Intelligenztest.
Ich weiß, ich verlose nun dieses gute Stück und vielleicht ist es nicht das Sinnvollste, einen Beitrag darüber zu schreiben in dem Sinne, dass ich es nicht testen konnte, aber ich überlegte das Licht mal auf seine Schlagfestigkeit zu überprüfen. Ich meine muss es nicht auch wutanfalltauglich sein?
Nach einer halben Stunde habe ich es also tatsächlich aus der Öffnung bekommen. Ich legte den geöffneten, lustigen Griff und das Leuchtidiodenschabumms bei Seite und schon steckte mein Kleinkind das Ganze wieder zusammen.
Das große Leuchten im Dunkeln
Nun gut, bei der Kindersicherheit konnte ich also keine Abstriche machen, denn es ist ja schon fast idiotensicher. Meiner Tochter gefiel das Licht sehr gut. Wenn ich das Licht abdunkelte, begann es zu leuchten. So lagen wir also abends im Bett und das Pabobo-Nachtlicht leuchtete uns den Weg in die Träume. Für Kinder, die vor der Dunkelheit Angst haben, ist es wohl sehr schön und meine Tochter hat es auch sehr lieb gewonnen, aber ich frage mich, was dieses ganze Nachtgeleuchte mir dann bringen soll. Das Nachtlicht hat nämlich leider keinen Ausschalter und die ganze Nacht mit einer Leuchtidiode kuscheln, ist irgendwie wie ein Mann, der die ganze Nacht schnarcht. Nichts also gegen die Hersteller, aber mir bringt das Pabobo Nachtlicht nicht ganz so viel. Obwohl es schön designed und bildhübsch ist, ist wohl nur für Eltern gemacht, die ganz speziell ängstliche Kinder haben. Ansonsten wäre ein Klickschalter vielleicht auch nicht schlecht.
Alles Liebe
Maja
