Tipps zum Durchschlafen für euer Baby – Das beste Mittel gegen Augenringe
Von Pusteblumenbaby. Abgelegt unter Baby Tipps, Mamas Erziehung |Schlagwörter: babyschlaf
Ab wann schlafen Babys durch? Ab wann verschwinden die Augenringe im Spiegel? Ihr glaubt es bestimmt nicht, aber beide Fragen hängen miteinander zusammen. Wie könnt ihr euer Baby also dabei unterstützen, durchzuschlafen? Ich denke das fragen sich viele Eltern. In Foren lese ich häufig Fragen zum Durchschlafen.
Neugeborene und Babys bis 3 Monate genießen häufig noch ein Nestschutz. Es ist selbstverständlich für alle Beteiligten, dass das kleine Kind Nachts Hunger hat und viel umsorgt werden möchte. Elternratgeber sprechen auch nicht mehr vom Verwöhnen wie noch vor einigen Jahrzehnten und Neugeborene müssen das Durchschlafen auch noch nicht lernen. Aber dann wird das Kind langsam älter, das Kind wird 4 und 5 Monate alt und dann 6 Monate alt. Nun müsste es aber langsam doch mal durchschlafen oder? Oder nicht?
Um dem Rätsel des Durchschlafens auf die Spur zu kommen habe ich mal meine Erfahrungen zusammgefasst und ein paar Tipps formuliert:
Euer Baby steht sehr früh auf oder schläft sehr spät ein?
Im Laufe der Zeit ändert sich das Schlafbedürfnis eures Babys. Legt ihr dann zu früh am Abend euer Kind ins Bett, dann steht es entsprechend früh am Morgen auf. Die meisten Kinder schlafen nachts nicht mehr als 11 Stunden. Schläft es zu spät ein kann es sein, dass der Mittagsschlaf zu spät beginnt oder endet. Zwischen dem Mittagsschlaf und dem Gute- Nachtkuss sollten nicht weniger als 4 Stunden liegen. Ich hatte mit meinem Baby ja kürzlich die gleiche Probleme. Sie stand zu spät auf und ging zu spät ins Bett. Nun steht sie um 8:30 Uhr auf, macht um 13 Uhr nach dem Mittagessen ein Nickerchen bis 15 Uhr und geht dann am Abend um 21 Uhr schlafen. Dieser Rhythmus ist für mein Baby ganz passend im, da es draußen ja auch noch so lange hell ist.
Euer Baby liegt Abends lange wach im Bett bevor es schläft?
Um das Ding “Schlafrhythmus” wieder zu optimieren. Legt euer Kind Abends ins Bett wenn es müde ist, auch wenn es schon sehr spät ist. Aber weckt es Morgens ume ine frühere Uhrzeit als sonst. Sein Schlafrhythmus wird sich wieder anpassen und es wird früher schlafen gehen.
Euer Baby wacht trotz allem mehrmals Nachts auf?
Durchschlafen ist nicht per Knopfdruck (oder ab dem 1. Geburtstag) zu erreichen. Das Schlafverhalten reift mit eurem Kind (und mit seinem Gehirn) da könnt ihr nicht dran ziehen, um es zu beschleunigen, da müsst ihr durch. Aufregende Erlebnisse am Tag verarbeitet euer Baby nachts, dann kommt es auch mal zu einem Albtraum, der nächste Zahn drückt, plötzlicher Durst oder ein auftretendes Nähebedürfnis machen sich bemerkbar und schon macht euer Baby die Nacht zum Tag. Ich sag’ euch mein Baby ist da ein richtiges Partymonster und fängt nachts an für Olympia im Bodenturnen zu trainieren. Besonders gerne Nachts. Wann denn auch sonst?
Ihr könnt es euch und eurem Kind noch etwas vereinfachen indem ihr kurz vordem Schlafen:
- nochmals etwas Wasser anbietet
- euch versichert, dass es wirklich satt ist
- störende Geräusche eliminiert
- störende Lichtquellen löscht
- kontrolliert, ob eurem kleinem zu warm oder vielleicht zu kalt ist
- es zur Ruhe kommt (sprecht ruhiger, seit nicht hektisch, dreht euer Baby kurz vor dem Schlafen nicht nochmal auf)
- manche Babys sind es von klein auf gewöhnt, mit Geräuschen oder Licht einzuschlafen, manchmal ändern sich aber diese Vorlieben, ohne dass ihr es “gesagt” bekommt
Okay alles probiert und euer Baby wehrt sich mit Händen und Füßen gegen eure lächerlichen Versuche, es an einen Schlafrhythmus zu gewöhnen?
Tja die lieben Kleinen. Die erste Hälfte von eurer wohlverdienten Abendruhe nimmt es mit Wehrversuchen in Anspruch und ihr müsst 2 Stunden Händchen halten bevor das Stehaufmännchen dann schläft. Die zweite Hälfte der Nacht beginnt für euren Liebling zu dem Zeitpunkt, an dem ihr dann eigentlich schlafen wollt. Aber nichts da, jetzt wird gespielt! Ist ja auch voll lustig Nachts zu spielen, wo Mama und Papa so richtig schön müde sind und in Trance die Schokolade aus der Küche kramen. Wenn der Ton der übermüdeten Eltern dann etwas strenger in Richtung Bett deutet, öffnet sich das apokalyptische Tränenmeer und ihr bekommt wie am Tag des jüngsten Gerichts erstmal ein so richtig schlechtes Gewissen. Irgendwann (wenn nicht schon früher) darf das Kind dann auch bei seinen Eltern schlafen. Aber so richtig zum Schlafen kommt die Familie trotzdem nicht. Plötzlich muss in den Betten getobt werden. Bei den tollen großen Decken und Kopfkissen muss das einfach genutzt werden.
So nach zwei weiteren Stunden gibt es dann einen langsamen Einbruch der Aktivität zu verzeichnen und die erschöpften Eltern schöpfen Hoffnung. Nun nur nicht den Fehler begehen und zwanghaft an Schlaf denken. Denn zu strenge Richtungsangaben können euer Baby nochmal Energie geben und plötzlich ist es in der Ich-Findungsphase und trotzt wie der Held vom Erdbeerfeld gegen dieses und jenes und besonders gegen nicht gedachte Gedanken. Irgendeinen Grund findet dein Baby jedenfalls für den nächtlichen Trotzanfall, auch wenn ihr bis jetzt brav mitgespielt habt.
Es ist schon nicht leicht als Mama oder Papa zu leben. Aber auch diese Nacht geht vorbei. Auch ein besonders hartnäckiger Nichtschläfer muss mal schlafen, um dann irgendwann wieder nichtschlafen zu können. Sagt euch: Auch der jetzt verlorene Schlaf lässt sich nachholen. Mit der Zeit wird es besser. Nur nicht aufgeben.
Wichtig ist, daran zu denken, dass euer Baby euch nicht ernsthaft ärgern will. Es wird seine Gründe haben. Wirklich ändern kann sich diese Problematik nicht. Mit 16 Jahren dürft ihr euch dann zum Beispiel ärgern, dass euer Nachwuchs bis 12 Uhr und länger schläft, also haltet noch die paar Jahre durch, bis euer Kind dann endlich auszieht und ihr ihr euren Schlaf nachholen könnt.
Noch ein bisschen Alltag:
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