5 Einschlaftipps für den besseren Babyschlaf – Erholsame Nächte mit Co-Sleeping
Von Pusteblumenbaby. Abgelegt unter Baby Tipps |Schlagwörter: babyschlaf
Der Babyschlaf ist eigentlich Mamas Feierabend. Nachdem sich mein ganzer Tag als junge Mutti um Babybrei, Babytragen, Babywickeln, Babybespaßen drehte, wollte ich mich eigentlich nur noch am Abend gemütlich auf das Sofa zu kuscheln und entspannen. Ruhe am Abend setzt jedoch den schlafenden Nachwuchs voraus. Beim Babyschlaf hört dann der Spaß und die Freundschaft auf. Einige Eltern versuchen dann die Methode des kontrollierten Schreien-Lassens. Dieses aber schädigt das Urvertrauen des Baby, da es im wesentlichen nur lernt, allein zu sein.
Es ist schwer, sein Kind zum Schlaf zu bewegen und eine Bewährungsprobe für Eltern. Ich hatte immer verschiedene Konzepte, wie ich mein Kind zum Schlafen brachte. Mal bin ich stundenlang mit ihr auf dem Rücken durch den Sommerabend gewandert, dann habe ich mich mit ihr ins Bett gelegt oder ich habe sie so lange aufbleiben lassen, bis sie einschlief und dann noch die Nacht genutzt. Letztlich ist sie dem Alter und den Problemen des Einschlafens dann entwachsen. Im Grund bin ich jedoch der Meinung, dass viele Methoden hilfreich sein können und keine Methode perfekt ist. Ihr solltet nur darauf achten, dass ihr euer Baby nicht mit Angstgefühlen im dunklen Zimmer allein lasst. Dies ist auch ein wesentlicher Schlüssel zum Babyschlaf. Das heißt: Damit dein Baby schläft, muss es sich sicher fühlen. Dies ist gar nicht so leicht zu erreichen, denn bei deinem Baby läuft noch der Urzeitfilm ab. Sobald du es alleine im liebevoll eingerichteten Bettchen lässt, machen der Urzeitschalter im Kopf deines Babys “klick” und dein Baby schaltet auf folgende Kettenreaktion um: Alleine gelassen -> verlassen-> schutzlos-> sicherer Tod. Es kommt also darauf an, dass du deinem Baby Sicherheit gibst. Wie erreichst du das aber?
Um mir nun den ganzen Ärger mit Gugu, Gaga, 30 Vorlesebüchern, gute Nachtbad, gute Nachtbrei, Orchester voll Spieluhren und dem Teddy, der meine Herzgeräusche nachahmt, zu sparen, habe ich mein Baby gleich von Anfang an bei mir schlafen lassen. Für alle die bei dieser Handhabung einen Schock bekommen und befürchten, dass Kind nun bis es 30 Jahre alt ist, in eurem Bett schläft, denen sei gesagt: Es wird es wieder verlassen, ganz ganz sicher. Es wird zwar ab und an zurück kommen, um ein wenig von eurem Schutz zu tanken, aber es wird größer und eigenständiger und es will irgendwann auch ein eigenes Bett haben, da es ja schon groß ist.
Wer du dir nun über die Sicherheit deines Babys Sorgen machst, weil du dich nachts zur gefährlichen Mamawalze verwandelst, so kannst du dich gerne auch auf meinem Artikel : “Wo schläft mein Baby“, informieren.
Mit einem Baby in deinem Bett, nennt sich dein Bett nun übrigens ab sofort Familienbett und ihr schlaft nicht einfach nur, nein ihr betreibt Co- Sleeping. Ein Familienbett ist wirklich eine wunderbare Sache, ihr legt euch mit dem kleinen Menschen zusammen hin, kuschelt euch aneinander und stillt, wenn ihr stillt oder schaut eurem Kleinen zu beim Einschlafen zu. Es ist die meiste Zeit über wirklich friedlich, euer Baby hat keine Angst, ihr schlaft gut, euer Baby schläft schnell und gut ein.
Für alle, die sich nun nach der Ruheinsel auf dem Sofa sehnen, heißt es nachdem das Baby starke Anzeichen von Schläfrigkeit zeigt, einfach hinlegen, ungefähr 20 Minuten warten, raus schleichen und dann könnt ihr die restlichen Stunden des Abends nutzen und müsst nicht stundenlang gebeutelt am Bettchen stehen. Ihr könnt auch früher aufstehen, wenn ihr meint euer Baby schläft schon fest genug, allerdings ist die tiefere Schlafphase meistens erst nach 20 Minuten erreicht.
Es gibt selbstverständlich auch andere Methoden das Baby zum Schlafen zu bringen, aber die besten Erfahrungen habe ich mit Co-Sleeping gemacht.
Nun noch mal ein paar Tipps für das Einschlafen:
1. Dem Baby Sicherheit beim Einschlafen vermitteln. Dies gelingt am besten und einfachsten, wenn ihr euer Baby wissen lasst, dass ihr nicht geht, sondern dass ihr da seid.
2. Am leichtesten gebt ihr eurem Baby die Sicherheit, wenn es bei euch schlafen kann. Bei euch fühlt sich euer Baby nicht verlassen und fühlt sich durch den Körperkontakt geborgen.
3. Wenn euer Baby aufwacht, lasst es nicht lange schreien, bevor ihr zu ihm geht, dann hat es sich meistens schon wach geschrien und ihr müsst euch bemühen, das aufgelöste Baby wieder zu beruhigen.
4. Wer sich unsicher ist, ob das Baby sich im Elternbett nicht verletzt, der kann einen Babybalkon ( Beistellbett) anschaffen. Dieses Bett ist an einer Seite offen, ihr könnt so wieder ruhig schlafen ohne Angst, euer Baby zu gefährden.
5. Ganz kleine Babys sind häufig nicht sonderlich erfreut über den Babybalkon, selbst direkt neben der Mama schlafen reicht manchmal nicht aus. Ihr müsst euch einfach nur vorstellen, dass eure Babys gerade aus dem Bauch kommen. Dort waren sie ständig im Körperkontakt mit der Mama. Falls sich euer Baby also gar nicht auf Schlafkompromisse einlassen will, dann legt euch euer Baby einfach auf den Bauch und schlaft so. Dies beruhigt die Kleinen sehr und ihr werdet endlich mal wieder Erholung bekommen.
Wenn euch die Tipps gefallen haben, dann freue mich über ein “like” :).
Alles Liebe
Eure Maja
Noch ein bisschen Bildmaterial von heute:

Ich wollte meinen Baby mal Diamanten Augen zaubern :D, wie waren heute auf Entdeckungsreise,aber mein Baby und ich sind uns einig: Wir wollen gerne Schnee liebe Frau Holle.
